Gestalttherapie
Die Gestalttherapie nach Fritz Perls etablierte sich aus der humanistischen Psychologie und basiert auf einem ganzheitlichen und integrativen Weltbild und Menschenbild. Der Mensch wird als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele verstanden. Der Mensch wird als Ganzes in seiner psychosozialen und ökologischen Umgebung betrachtet.
Die Gestalttherapie hat ihren Ursprung in der Psychoanalyse, der Gestaltpsychologie, dem Existentialismus und dem dialogischen Prinzip nach Martin Buber. Der Ansatz der Gestalttherapie findet Anwendung in der ambulanten Psychotherapie, der Suchtbehandlung, in psychologischen Beratungsstellen, in Kliniken, in der Supervision und in der Arbeits- und Organisationspsychologie. Aber auch im Gruppensetting werden gestalttherapeutische Verfahren verwendet.
Die Methode der Gestalttherapie ist geprägt von einer Bewusstheit im Hier und Jetzt, wobei die Lebensfreude und kreative Elemente des Menschen gefördert werden. Grundsätzlich folgt die Gestalttherapie einem lösungs- und ressourcenorientierten Menschenbild, anstatt einem pathologischen und leistungsorientierten.
Im Folgenden werden die zentralen Schlüsselbegriffe der Vorgehensweise der Gestalttherapie erklärt.
Hier und Jetzt
Der Fokus der gestalttherapeutischen Arbeit liegt immer auf der Gegenwart, also im Hier und Jetzt, da sich das Denken und Fühlen des Menschen immer im gegenwärtigen Augenblick ereignet. Das Vergangene kann nicht verändert werden. Jedoch können die Auswirkungen vergangener Erlebnisse und Erfahrungen reflektiert werden. Indem der Blick auf die Vergangenheit verändert wird, wird gleichzeitig auch die Wirkung von diesen vergangenen Ereignissen verändert.
Wachstum
Nach der Gestalttherapie vollzieht der Mensch einen lebenslangen Wachstumsprozess. Zudem strebt der Mensch mit einer intrinsischen Motivation stets zu psychischer Gesundheit, zu persönlichem Wachstum und kreativen Lösungen. Der Mensch befindet sich mit seiner Umgebung in einer fortwährenden gegenseitigen Wechselwirkung und gestaltet in einem kreativen Prozess den Kontakt mit der Umwelt.
In der Gegenwart stellen angepasste Lösungsstrategien als Antwort auf destruktive Erziehungsformen oder Umweltfaktoren, sich als dysfunktional für die Person und ihre Umgebung dar. Diese Strategien sollen in dem gestalttherapeutischen Gruppensetting im Dialog mit anderen und mit bewusstseinsfördernden und erlebnisnahen Verfahren bewusst gemacht und reflektiert werden. Im nächsten Schritt werden Möglichkeiten zur Umgestaltung dieser Strategien erarbeitet und angewendet.
Gestalt
Der Begriff der “Gestalt” hat seinen Ursprung in der Gestaltpsychologie und bedeutet auch in der Gestalttherapie so viel wie “Ganzheit”. Die Gestaltpsychologie basiert auf einigen Wahrnehmungsgesetzen, die davon ausgehen, dass der Mensch seine Umgebung in sinnhaften Einheiten oder “Gestalten” wahrnimmt. Eine Gestalt kann sich in allem Erfahrbarem – wie einer Erinnerung, einer Begegnung oder einer Emotion – manifestieren. Perls vertrat die Meinung, dass einige Menschen “zerbrochen” sind und sie keine Ganzheit aufweisen. Als Folge erfahren sich diese Menschen nicht bewusst als ein Ganzes, sondern als ein geteiltes Selbst.
Das Ziel der Gestalttherapie liegt daher darin, dass der Mensch seine ins Unbewusste verdrängten Anteile ins Bewusstsein holt, sie lernt zu akzeptieren und zu integrieren. Nur mithilfe einer Integration all seiner Teile kann der Mensch zu einer Ganzheit gelangen. Die Heilung ist der Abschluss dieser integrierenden Gestalt.
Dialog
Die gestalttherapeutische Grundhaltung beruht auf der „Ich-Du-Ebene” nach Martin Buber. Diese Ebene besagt, dass das Zentrale in der Kommunikation nicht in den zwei Individuen liegt, sondern in dem “Dazwischen”, wodurch beide vereint werden. Der Gestalttherapeut präsentiert sich als präsenter und begegnungsfähiger Mensch und zeigt echtes Interesse und komplette Akzeptanz. Der Therapeut lässt sich von den Klienten auch innerlich berühren. Durch diese wertschätzende Haltung von Seiten des Therapeuten, bewahren die Klienten ihre Würde und Selbstbestimmtheit. Die Klienten fühlen sich durch die therapeutische Beziehung gehalten, selbst wenn bestimmte Aspekte des Individuums konfrontiert werden.
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