Transaktionsanalyse

Das psychotherapeutische Verfahren der Transaktionsanalyse (TA) ist ein Kommunikationsmodell, das der kanadische Psychiater Eric Berne 1964 entwickelte. Die TA bietet ein Erklärungsmodell für interpersonelle Kommunikation und den individuellen Persönlichkeitsaufbau. Aus den Ansätzen der Tiefenpsychologie, der Verhaltenspsychologie und der Humanistischen Psychologie etablierte Berne das Verfahren der Transaktionsanalyse. In der menschlichen Kommunikation vollzieht sich ein ständiger Wechsel unterschiedlicher Zustände. Berne nannte diese Zustände “Ich-Zustände”, die sich durch die Körpersprache, Gestik, Mimik, am Tonfall und am Kommunikationsinhalt ausfindig machen.

Transaktionsanalyse

Das psychotherapeutische Verfahren der Transaktionsanalyse (TA) ist ein Kommunikationsmodell, das der kanadische Psychiater Eric Berne 1964 entwickelte. Die TA bietet ein Erklärungsmodell für interpersonelle Kommunikation und den individuellen Persönlichkeitsaufbau. Aus den Ansätzen der Tiefenpsychologie, der Verhaltenspsychologie und der Humanistischen Psychologie etablierte Berne das Verfahren der Transaktionsanalyse. In der menschlichen Kommunikation vollzieht sich ein ständiger Wechsel unterschiedlicher Zustände. Berne nannte diese Zustände “Ich-Zustände”, die sich durch die Körpersprache, Gestik, Mimik, am Tonfall und am Kommunikationsinhalt ausfindig machen.

In seiner Theorie kristallisierte Berne die drei folgenden “Ich-Zuständen” heraus:

  • Das Eltern-Ich: Jeder Mensch trägt sein ganzes Leben seine engsten Bezugspersonen in Form von inneren Anteilen bei sich. Wenn eine Person versucht, seinen Gesprächspartner zu bevormunden, bemuttern oder zu umsorgen, ist der “Ich-Zustand” des Eltern-Ichs.
  • Das Erwachsenen-Ich: Aus dem Zustand des Erwachsenen-Ich ist die Kommunikationsform als reif und erwachsen gekennzeichnet. Mit dem Gesprächspartner wird respektvoll, wertschätzend und sachlich-konstruktiv kommuniziert.
  • Das Kind-Ich: Ebenso ist unser kindliches Ich in unserer Persönlichkeit und Psyche stark verankert. Aus dem “Ich-Zustand” des Kind-Ichs reagieren die Betroffenen launisch, trotzig oder uneinsichtig.

Welcher der “Ich-Zustände” während der Kommunikation aktiviert sind, ist den meisten Menschen nicht bewusst zugänglich. Ohne eine bewusste Steuerung wechseln die Menschen zwischen diesen drei .Ich-Zuständen” in der zwischenmenschlichen Interaktion. Daher ergibt sich ein Wechselspiel zwischen den Menschen, die miteinander kommunizieren und deren aktivierten “Ich-Zuständen”. Diese gegenseitigen Beeinflussungen in der Kommunikation werden Transaktionen genannt. 

Die folgenden drei Transaktionsarten werden nach Berne unterschieden:

  1. Parallele Transaktionen:

Bei der parallelen Transaktion kommuniziert der angesprochene Gesprächspartner (B) aus demselben “lch-Zustand”, mit dem dieser von dem Gesprächspartner (A) angesprochen wurde.

Beispiel:

A: “Sag mal, musst du dich immer so schlecht benehmen?” (Eltern-Ich fragt Kind-Ich)

B: “Du brauchst mir gar nichts vorzuschreiben.” (Kind-Ich antwortet Eltern-Ich)

Normalerweise ist ein solcher Kommunikationsverlauf nicht gestört, da sich beide Gesprächspartner reibungslos verstehen. Langfristig können diese Kommunikationsvorgänge jedoch destruktiv wirken, wenn beispielsweise ein Partner hauptsächlich aus dem Zustand des “Kind-Ichs” interagiert. Dabei können Spannungen entstehen und aufgrund eines Teufelskreises zu Unzufriedenheit führen.

  1. Gekreuzte Transaktionen:

Bei einer Gekreuzten Transaktion spricht ein Gesprächspartner (A) eine andere Person (B) mit einem spezifischen “Ich-Zustand” an, die andere Person (B) reagiert jedoch aus einem anderen “Ich-Zustand” heraus.

Beispiel:

A: “Wollen wir heute Abend bei der Pizzeria etwas zu Essen bestellen?” (Erwachsenen-Ich fragt das Erwachsenen-Ich des anderen)

B: “Immer entscheidest du, was wir essen!” (Kind-Ich antwortet)

Diese Form der Kommunikation zeichnet sich oft durch Unterbrechungen der Interaktion aufgrund der ständigen Wechsel zwischen den Zuständen aus. Daher führt die Gekreuzte Transaktion häufig zu Konflikten.

  1. Verdeckte Transaktionen:

Bei der verdeckten Transaktion wird neben einer offensichtlichen inhaltlichen Botschaft eines bestimmten “Ich-Zustandes” eine verdeckte Botschaft aus einem anderen “Ich-Zustand” mitgeteilt. Die Übermittlung der verdeckten Botschaften findet durch die nonverbale Kommunikation statt, wie beispielsweise durch die Körpersprache, den Tonfall, die Gestik oder die Mimik.

Beispiel:

A: “Du isst jetzt schon den dritten Teller.” (Inhaltliche Botschaft: Erwachsenen-Ich; Verdeckte nonverbale Botschaft: Kind-Ich)

B: “Du hast nicht richtig gezählt.” (Inhaltliche Botschaft: Erwachsenen-Ich; Verdeckte nonverbale Botschaft: Kind-Ich)

Die Transaktionsanalyse geht neben den verschiedenen Arten der Transaktion von vier unterschiedlichen Grundeinstellungen des Menschen aus:

  1. Ich bin nicht kdu bist nicht o.k. – Der Betroffene ist der Überzeugung, dass weder die anderen noch man selbst “in Ordnung” seien.
  2. Ich bin nicht o.k. – du bist o.k. – Diese weit verbreitete Grundannahme geht davon aus, dass man selbst wertlos und andere Menschen wertvoll seien.
  3. Ich bin o.k. – du bist nicht o.k. – Mit dieser Grundüberzeugung findet eine Abwertung anderer Menschen und eine Aufwertung der eigenen Person statt.
  4. Ich bin o.k. – du bist o.k. – Berne verfolgte mit seinem Ansatz diese Grundeinstellung, bei der sowohl der eigene Wert als auch der der anderen Menschen anerkannt wird.

Die inneren Grundeinstellungen eines Menschen entsteht hauptsächlich durch die Bindungserfahrungen in der frühen Kindheit des Individuums. Die Grundeinstellungen bestimmen meist auch, welche Transaktionsformen am häufigsten von einer Person verwendet werden. Die Transaktionsmuster, die ein Mensch immer wieder in seiner Kommunikation mit anderen verwendet, nennt Berne die sogenannten “Spiele”. Auf Dauer sind diese Spiele nicht befriedigend, sondern eher destruktiv, denn durch sie bleiben die Menschen in immer denselben dysfunktionalen Verhaltensweisen stecken. Diese destruktiven Transaktionsmusterwirken immer für mindestens einen Gesprächspartner destruktiv.

Ablauf einer Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse findet vor allem in Form von Gruppentherapien statt. Am Anfang der Therapie halten die Klienten mit dem Therapeuten die individuellen Therapieziele fest. Je nach den individuellen Bedürfnissen der Klienten, variiert die Therapiedauer zwischen wenigen Wochen und mehreren Jahren.

Gegenstand der Transaktionsanalyse sind einerseits alltägliche Ereignisse und andererseits besondere Erlebnisse und Konflikte. Im Laufe der Therapie erarbeiten der Therapeut und die Klienten gemeinsam die individuellen “Ich-Zustände” und die unbewussten Transaktionsmuster- und -spiele, rücken diese ins Bewusstsein und identifizieren die destruktiven Muster. Die im Laufe des Lebens angeeigneten destruktiven Transaktionsmuster enden oft in der Unbehaglichkeit und Angespanntheit. Die Transaktionsspiele werden meist seit der frühen Kindheit von den Betroffenen ausgeführt.

Auch in den Gesprächen mit dem Therapeuten und mit den anderen Gruppenmitgliedern werden diese dysfunktionalen Transaktionsmuster und -spiele sichtbar. Ziel der Gruppentherapie ist es, diese Transaktionsmuster bewusst zu machen und zu bearbeiten, damit die Betroffenen im Alltag selbstständig lösungsorientierte und funktionale Transaktionsmuster anwenden können. Ein weiteres Ziel der Transaktionsanalyse ist eine Versöhnung mit der eigenen Person sowie eine Selbstfindung.
Durch die Transaktionsanalyse eignen sich die Klienten einen wertschätzenden und liebevollen Umgang mit sich selbst und eine Gesprächsform, ohne die pathogenen Transaktionsspiele an. Dadurch entsteht für die Klienten meist auch ein positiverer Umgang mit anderen Menschen.

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